Auch bei außergewöhnlichen Leistungen
sind Menschen mit Mond in Skorpion nicht ganz mit sich selbst
zufrieden, denn sie wollen etwas Perfektes schaffen - eigentlich
wollen sie die eigenen Grenzen überwinden. Das Bedürfnis nach
Selbstkontrolle ist daher ausgeprägt. Disziplin und
Selbstkontrolle sollen vor der zerstörerischen Kraft des eigenen
Unbewussten schützen. So hat man eine beachtliche innere
Zerrissenheit auszugleichen. Was in seiner positiven
Entsprechung einen Zugang zu Philosophie, Psychologie und
Spiritualität bedeuten kann.
Auf Grund starker
Selbstbezogenheit sind Therapien mit diesen Menschen meist
schwierig. Der Mensch mit Skorpionmond selbst, hat jedoch
vielfach eine Begabung zu therapeutischen und zu medizinischen
Berufen, auch heilende Fähigkeiten können vorhanden sein. Das
gewaltige emotionale Energiepotenzial zeigt sich oft auch in
Macht und Besitzstreben. Wenn sie sich selbst nicht lieben
können, reagieren sie auf Zuwendung misstrauisch und vermuten
schnell versteckte eigennützige oder materielle Motive. Eigene
Schwächen und Schuldgefühle werden leicht anderen zugeschrieben.
Aufgrund manipulativer Fähigkeiten kann in einer
Partnerschaft eine Scheinharmonie bestehen. Wenn sich ein
Partner emanzipiert, kann die Beziehung schnell auseinander
gehen. So kann es vorkommen, dass man sich zurückzieht, aus
Angst abgelehnt zu werden. Man tarnt sich gut, lässt sich nicht
in die Karten schauen, aber gerade dies kann wiederum das
Misstrauen der anderen wecken. Weil man Angst hat Verlassen zu
werden, nimmt man Beziehungen mit gegenseitiger Abhängigkeit in
Kauf. Ständig müssen sie dann darüber wachen, dass der Partner
nicht zu stark wird, er darf nicht erwachsen werden, wird dafür
aber umsorgt. Auch eine Beziehung in permanenter Konkurrenz ist
möglich, beide wollen dominieren.
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