Diese Menschen zeigen sich nach außen
stabil und geradlinig, doch ist dies mehr die Angst durch
individuelles Verhalten aus der Gesellschaft ausgeschlossen zu
werden. Die Unauffälligkeit ist also eine Masche (Maske), welche
emotionale Eigenständigkeit ersetzen soll. Deshalb ergibt sich
oft der Wunsch zu öffentlicher Bedeutung, z.B. durch politisches
Engagement zu gelangen. Das Empfinden ist überpersönlich und
gesellschaftsabhängig. Man muss lernen zwischen Starrsinn und
Unabhängigkeit zu unterscheiden, was allerdings eine
selbstkritische Auseinandersetzung mit den eigenen Gefühlen
verlangt.
Diese Menschen sind ordentlich, zuverlässig, systematisch und
haben einen geregelten Tagesablauf. Innere Unstabilität soll
durch eine starre äußere Form überspielt werden, dies kann zu
rigider, widerstandsorientierter Persönlichkeit führen. So wird
an getroffenen Entscheidung festhalten, obwohl sich alles
verändert hat. Sie wirken etwas eigensinnig und unflexibel und
kommen mit problematischen Situationen oft besser zurecht, als
mit befriedigenden.
Der Abstand zu den anderen wird
durch Höflichkeit, Kühle und Unauffälligkeit erzeugt, sodass sie
leicht als überheblich empfunden werden. Alles wird versachlicht
und so kann man wenig Entspannung einbringen. Hauptsächlich will
man durch Leistung überzeugen. Ein deutliches Dominanzstreben
kann aber hinzukommen, wenn ein starkes 1. oder 10. Haus
vorliegt. Das eigene Konformitätsdenken wird auf andere
übertragen und man hat Schwierigkeiten mit den Empfindungen und
der Toleranz anderer. Innerpsychische Zensur macht die
Kreativität oft einfallslos.
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Diese Menschen sind meist
erfolgreich, weil Ziele konsequent verfolgt werden. Ehrgeiz
und realistische Einschätzung im fachlichen Bereich tragen
weiter dazu bei. Die Objektivität gibt
Führungseigenschaften, doch versteckt man sich gerne hinter
Regeln und Vorschriften. Für Partnerschaft und Liebe ist
Mond in Steinbock meist eine herausfordernde Stellung.
Einige Frauen mit Mond in Steinbock lehnen ihre eigene
Weiblichkeit ab, wirken körperlich spröde (oft liegt ein zu
geringer Fettgehalt in Bezug auf das Ganzkörpergewicht vor).
Ihr Auftreten ist oft betont selbständig und resolut, die
Kleidung geschlechtsunspezifisch. Man will
zwischenmenschliche Kontakte schaffen ohne aus der Reserve
gehen zu müssen, z.B. im Verein. |
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